Mit dem Medienaward zeichnet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) herausragende Berichterstattung über den Breiten-, Rehabilitations- und Leistungssport von Menschen mit Behinderung aus. Außergewöhnliches Engagement für das Thema Behindertensport und Inklusion wird zudem mit dem Sonderpreis GPMA gewürdigt. Die Auswahl der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger erfolgte laut Pressemitteilung der DGUV durch eine Jury unter dem Vorsitz von Gerd Schönfelder, dem erfolgreichsten paralympischen Alpinsportler in Deutschland. Die Schirmherrschaft hat der inklusive Berliner Sportverein Pfeffersport e.V. übernommen.
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2025 im Überblick
Kategorie Foto
Tom Weller – „Jump!“
Das Bild zeigt den französischen Weitspringer Dimitri Pavadé bei den Paralympics in Paris. In voller Dynamik eingefangen, steht der Sprung symbolisch für mentale und physische Stärke: „Grenzen existieren nur im Kopf“, so Fotograf Tom Weller über die Botschafts seines Bildes.
Kategorie Audio
Regina Voss, Ulrike Jährling und Ilka Lorenzen (Deutschlandfunk Kultur) – „Kakadu – bei euch: Kilian macht Judo“
Der Kinderpodcast begleitet den 15-jährigen Kilian mit Sehbehinderung und Halbseitenlähmung ins Judo-Training in Aachen-Hörn. Eine spielerische und einfühlsame Einführung in inklusiven Sport und den Spaß, den er macht.
Kategorie Film/Video
Philippe Opigez und Rico Stein – Festivalfilm „Open Ocean“
In Portugal gehen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam surfen. Der 46-minütige Dokumentarfilm zeigt ihre Geschichten – ohne Pathos, aber mit viel Nähe und Respekt. „Das Meer ist offen für jeden. Ob du das im Stehen oder im Liegen machst, mit Brett oder ohne Brett. Es spielt keine Rolle“, so die Botschaft des Films.
Kategorie Artikel
Andreas Holzapfel (Geo) – „Dabei sein wäre alles“
Ein tiefgründiges Porträt der sehbehinderten Schwimmerin Naomi Maike Schwarz im Vorfeld der Paralympischen Sommerspiele 2024 von Paris. Es geht um sportliche Ambitionen, aber auch um persönliche Krisen – Essstörungen, Depressionen, Selbstzweifel. Ehrlich und berührend.
Kategorie: Social Media
Henriette Hannemann (VBRS M-V e.V.) – „#ParaSportTasche“
Über Instagram, Facebook und die Vereinswebsite wird die Community mit auf eine Reise zum Eiffelturm nach Paris genommen. Es gibt Einblicke in das Training und die Vorbereitungen auf Paris, Athleten- und Athletinnenporträts und während der Paralympics stehen aktuelle Informationen von den Wettkämpfen der Beteiligten im Fokus. Die Jury sieht in den Social Media-Aktivitäten eine Kampagne, „die sehr kreativ und interaktiv umgesetzt wurde“, so die DGUV.
Sonderpreis
Sportredaktionen von ARD und ZDF
Für die umfangreiche, emotionale und erstmals zur Prime Time ausgestrahlte Paralympics-Berichterstattung 2024. Damit wurde Para-Sport einem breiten Publikum zugänglich gemacht – ein Meilenstein in der medialen Inklusion. Auch diese Strahlkraft der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung solle mit dem Sonderpreis in diesem Jahr ausdrücklich gewürdigt werden.