„Ottobock hält grundsätzlich am Ziel eines möglichen Börsengangs fest. Unter der Führung von Philipp Schulte-Noelle als CEO ist das Unternehmen kapitalmarktfähig geworden“, sagt Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA. „Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage und des davon beeinflussten Kapitalmarktumfeldes“ sei ein Börsengang aber bis auf Weiteres für das Unternehmen nicht erstrebenswert. Daher werde Ottobock den Fokus noch konsequenter auf das operative Geschäft, die starke Kundennachfrage und die nachhaltige Steigerung des erfolgreichen Wachstums setzen. „Entsprechend haben wir das Executive Board umgebaut und werden eine oder einen neuen CEO suchen“, heißt es weiter in der Mitteilung zum Weggang Schulte-Noelles.
Voraussetzung für nächste Wachstumsphase geschaffen
„Ottobock hat in einem herausfordernden Umfeld im vergangenen Jahr seine Wachstumsstrategie erfolgreich weiter umgesetzt. Mit den personellen Veränderungen schaffen wir jetzt die Voraussetzungen, um auch für die nächste Phase bei Wachstum und Operational Excellence optimal aufgestellt zu sein“, sagt Marcus Brennecke, Verwaltungsratsmitglied und Global Co-Head Private Equity bei EQT.
Der neue CFO kommt aus eigenen Reihen
Dr. Arne Kreitz hat laut Unternehmensmitteilung seit 2018 als Teil der erweiterten Geschäftsführung intensiv am strategischen Transformationsprozess des Unternehmens mitgewirkt. Als CSTO (Chief Strategy & Transformation Officer) verantwortete er Schlüsselbereiche wie Strategie und M&A. Außerdem habe er die Komplexität im Unternehmen reduziert, Prozesse harmonisiert und so für kontinuierliche Optimierung gesorgt.