Gerd selbst benötigt nicht viele Umbauten, ist aber von dem Angebot voll und ganz überzeugt. Man kann die Umbauten nämlich einfach bei jedem Audi-Händler oder Online mitbestellen. Dazu gehören Handgasgeräte, Multifunktionslenkrad-Drehknöpfe, Linksgas usw. Das Fahrzeug wird dann über den lokalen Händler ausgeliefert und von diesem auch gewartet und betreut. Das bedeutet, man braucht sich für die Umbauten nicht an einen Umrüster zu wenden. Alle Infos dazu gibt’s hier: https://www.audi.de/de/brand/de/beratung-kauf/sonderabnehmer/sonderfahrzeuge/fahrhilfen.html
Moderne Assistenzsysteme helfen
Bei unserem Fahrtest ist auch deutlich geworden, dass moderne Assistenzsysteme insbesondere Menschen mit Behinderung zugute kommen. Beispielsweise braucht Gerd keine Umlenkung für den Scheibenwischerhebel, weil der Regensensor das alles automatisch regelt. Ebenso verhält es sich mit dem Licht. Die Gestensteuerung am Kofferraum braucht er eine Tasche nicht erst auf dem Boden absetzen, um den Kofferraum zu öffnen – alles Features, die sich sowieso bei vielen Serienautos von Audi bestellen lassen.
Und wie steht es mit Gerds Erfahrungen mit einem Elektroauto? Er selbst ist sehr zufrieden, sagt aber auch, dass er sein Fahrverhalten angepasst hat. Zum Beispiel spart eine niedrigere Geschwindigkeit auf langen Strecken Energie. Und unterwegs muss er längere Pausen einkalkulieren, damit er seinen Audi aufladen kann. Wo und wie das am besten geht, hatte er schnell raus. Die Stopps empfindet er nicht als lästig, sondern eher als bereichernd, weil er immer mit anderen Besitzern von Stromern in Kontakt kommt.
Allerding ist seine Erfahrung auch, dass die Ladeinfrastruktur bisher nicht barrierefrei ist. Er selbst hat Wege gefunden, um sein Auto selbstständig an eine Ladesäule anzuschließen. Gerds Erfahrung ist aber auch, dass das für viele Menschen mit Behinderung ohne Hilfe nicht möglich ist. Trotzdem ist sein Fazit eindeutig: Der Audi Q4 e-tron ist ein klasse Auto für viele Menschen mit Behinderung.