Hinter OMNI verbirgt sich eine schnelle und einfache Online-Umfrage. Die Schauspielerinnen und Schauspieler sowie die Crew-Mitglieder aktueller Filmproduktionen können hier ihre Daten freiwillig zur Verfügung stellen. So sollen ständig Informationen zu diversitätsrelevanten Merkmalen wie Geschlecht, Fluchtgeschichte, Religion, Behinderung, Diskriminierungserfahrungen und vieles mehr erhoben werden. „In regelmäßigen Reports werden Ergebnisse zusammengetragen und der deutschen Film- und Medienbranche zur Verfügung gestellt“, teilt die Kulturbehörde Hamburg mit.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien in Hamburg, sagt dazu: „Die Ergebnisse werden langfristig zu mehr Diversität und Chancengerechtigkeit führen. OMNI kann so einen Beitrag dazu leisten, dass die Vielfalt unserer Gesellschaft auch in der Film- und Medienwelt sichtbar wird.“
Ziel: Inklusive Film- und Medienwelt schaffen
Für Helge Albers, Chef der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein hat die Plattform das Potenzial, „ein echter Gamechanger” zu werden: „Durch datenbasierte Entscheidungen können wir Barrieren abbauen und eine wirklich inklusive Film- und Medienwelt schaffen.“
Vorbild und Kooperationspartner für die neue OMNI ist „The Everyone Project“, das ein ähnliches Tool für den australischen Markt realisiert hat. Bleibt zu hoffen, dass viele Film- und Fernsehschaffende mitmachen!
Hier findet ihr ein paar Beispiele für Mutmacher aus der Kultur- und Medienszene.