Klassische Dreiräder

Typenkunde Spezialfahrräder, Rollstuhlzuggeräte und Handbikes

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Fahrräder mit drei Rädern sind die klassischen Spezialfahrräder für Menschen mit Mobilitätseinschränkung. Da Dreiräder an drei Punkten aufliegen, sind sie auch im Stand sehr stabil und können auch bei Problemen mit dem Gleichgewichtssinn gefahren werden. Nicht zuletzt deshalb gehören sie zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln von Kleinkindern. Insbesondere Menschen, die lange Zeit mit einem Zweirad gefahren sind, tun sich mit dem Umstieg auf ein Dreirad allerdings schwer. Damit das leichter gelingt, finden Sie in unserem Video eine „Kleine Dreiradfahrschule“.
Foto von einem Dreirad für Erwachsene
© Mobitipp
Klassisches Dreirad

Ein Dreirad stellen sich die meisten Menschen mit zwei Rädern hinten und einem vorne vor. Diese Form ist auch nach wie vor die beliebteste, es gibt aber auch Modelle mit zwei Rädern vorne. Das klassische Dreirad gibt es in sämtlichen Größen ab dem Kleinkindalter bis hin zu XXL-Modellen für hochgewachsene und/oder schwere Menschen. Die meisten klassischen Dreiräder haben einen tiefen Rahmen, um das Aufsteigen zu erleichtern.

Zielgruppe:

Bei infantiler Zerebralparese ist das Therapie-Dreirad ein absoluter Klassiker und seit Jahrzehnten bewährt. Aber auch Menschen, die zum Beispiel wegen Gleichgewichtsstörungen bei Multipler Sklerose oder wegen ihres Alters, mit einem normalen Fahrrad nicht mehr zurechtkommen, können wunderbar mit drei Rädern weiterhin selbstständig mobil sein.

(Text: Jens Krümmel, Volker Neumann)

Foto von einem Dreirad für Erwachsene
Klassisches Dreirad
© Mobitipp

PRO

  • einfache, ausgereifte Konstruktion, ähnlich wie beim Zweirad
  • große Angebotsvielfalt
  • vergleichsweise preiswert
  • relativ großes Angebot an gebrauchten Rädern
  • oftmals viel Stauraum
  • guter Überblick dank erhöhter Sitzposition
  • viele individuelle Anpassungen möglich
  • klappbare Varianten für einfachen Transport erhältlich

CONTRA

  • wenig sportliche Optik
  • eher unsportliches Fahrverhalten
  • hoher Platzbedarf zum Abstellen
  • gewöhnungsbedürftiges Fahrverhalten

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