Solchermaßen technisch gerüstet könnten sich querschnittgelähmte Patienten laut Fraunhofer IPA selbstständig in allen barrierefreien Umgebungen fortbewegen, die der deutschlandweiten Richtlinie für Barrierefreiheit entsprächen. Um sein Ziel zu erreichen, hat das Projektteam die Fußeinheiten des Servus-RGS mit Sensoren, Aktoren und einer dritte Bodenplatte ausgestattet. Infrarot- und Ultraschallsensoren sorgen dafür, dass die Einheit des erweiterten Exoskeletts Servus-RGS-Adapt die Untergrundneigung auch bei ungünstigen Lichtbedingungen sicher erfasst. Ein eigens dafür entwickelter Algorithmus ermittelt den Neigungswinkel und berechnet, wie er sich ausgleichen lässt. In einem nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler die Dynamik erhöhen und Servus-RGS-Adapt um weitere Funktionalitäten wie selbstständiges Aufstehen und Hinsetzen erweitern.
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