No limits, no excuses
Das Wetter zeigt sich in dieser Saison früh von seiner ungemütlichen Seite – vor allem für Rollstuhlfahrer wird das schnell zum Problem. Auf der REHACARE haben wir euch bereits eine Lösung für solche Herausforderungen gezeigt, die aber damals bei sommerlichem Wetter gar nicht richtig zur Geltung kam: das Triride MTW. Dank dieser genialen Erweiterung verlieren Fahrten mit dem manuellen Rollstuhl bei Schnee und Eis nicht nur ihren Schrecken, sie machen sogar richtig Spaß. Das Beste daran: Das Power Kit lässt sich an fast allen gängigen manuellen Rollstühlen nachrüsten.
Winter-Fest
Klimawandel hin oder her, der deutsche Winter beschert uns immer einige Wochen oder sogar Monate, in denen Schmuddelwetter ist. Bei einer Witterung, bei der man sprichwörtlich nicht mal einen Hund vor die Tür jagen würde, geht niemand gerne raus. Für Rollstuhlfahrer ist solches Wetter aber eine besondere Herausforderung. Doch mit ein bisschen Vorbereitung verliert auch die kalte Jahreszeit viel von ihrem Schrecken. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie sicher und mobil durch den Winter kommen.
Mit dem E-Rolli bis auf den Boden
Der LEOlevel der Rollstuhlmanufaktur Motion Solutions war einer der heimlichen Stars der REHACARE 2023 und hat es sogar bis ins Fernsehen geschafft. Das verdankt er einer technischen Innovation, die es vielen Menschen erlaubt, deutlich selbstständiger zu sein bzw. zu werden. Denn die Sitzfläche des LEOlevel lässt sich bis flach auf den Boden absenken.
Jack, der Assistenzaffe
Assistenzhunde sind bei vielen Menschen mit Behinderung sehr beliebt, gelten sie doch als treue und zuverlässige Helfer und Begleiter. Aber wusstet ihr, dass schon vor über 140 Jahren ein Pavian es einem beinamputierten Mann ermöglicht hat, viel selbstständiger zu leben und sogar wieder arbeiten zu gehen? Hier ist die Geschichte von James Wide und seinem Affen Jack.
Barrierefreies Griechenland: Auf Schienen mit dem Sitz ins Meer
Mit Würde ins Wasser: Über einen Holzsteg können Menschen im Rollstuhl oder mit einer Gehbehinderung problemlos den Sandstrand überqueren und sich an der Seatrac-Station in einen auf Schienen angebrachten Sitz umsetzen. Damit fährt man dann direkt ins Meer. Assistenz ist nicht erforderlich. So verblüffend einfach funktioniert das Rampensystem aus Griechenland, das vor allem an den dortigen Stränden offensiv eingesetzt wird.
Das Wow-Erlebnis
Menschen mit Behinderung, die gerne reisen, kennen diesen bangen, ersten Blick bei der Ankunft in der Unterkunft: Ist alles so wie beschrieben? Wird das was mit der Erholung oder muss ich mich auf Kompromisse einstellen? In den Apartments von de Egmonden können alle Besucher sich auf den ersten Blick entspannen – egal, ob mit oder ohne Behinderung. Denn in diesen geräumigen Wohnungen ist man zwar nicht daheim, fühlt sich aber sofort zu Hause. Zusammen mit den barrierefreien Angeboten des Hauses und in der Umgebung sind das auch für Neulinge im Rollstuhl allerbeste Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub.
Standardwerk „Handicapped Reisen“ aktualisiert erschienen
Pünktlich zur Sommer-Reisesaison 2023 ist die 34. Aktualisierung des Standardwerks „Handicapped Reisen“ erschienen. Mit diesem Werk hat der Fachverlagsgründer Ivo Escales einst Pionierarbeit geleistet. Vor allem Rollstuhlfahrende haben oft erlebt, wie groß die Missverständnisse zwischen Vermietern und Gästen bezüglich der Infrastruktur und Zimmerausstattung sein können. In dem aktuellen Werk werden unter anderem 134 rollstuhlgeeignete Unterkünfte vorgestellt. Ein Online-Ratgeber ergänzt den Band.
Wheelchairskaten zwischen Stabilität und Bewegungsfreiheit
Marcel Hoffmann hat seinen Sport gefunden: das Wheelchair-Skaten. Diesen angesagten Actionsport für Rollstuhlfahrer mit seinen Tricks und Runs kann er auch mit seiner hohen Querschnittlähmung (Th 4/Th 5) ausüben. Um möglichst ohne Blessuren über Kanten, Treppen und Rampen zu kommen, ist es wichtig, optimal in seinem Sportgerät zu sitzen. Marcel Hoffmann, Rider-Name HOFFAEX, gibt MOBITIPP einen Einblick in seine Erfahrungen, das beste Sitzsystem für Sport und Alltag für sich zu finden.
Biomechanischer Ausgleich bei Elektrorollstühlen und Stehtrainern
Je hochwertiger ein Elektrorollstuhl oder Stehtrainer ist, umso mehr Positionsveränderungen sind mit ihm möglich. Dafür sind allerdings Drehpunkte am Hilfsmittel erforderlich, die nicht mit denen des Nutzers übereinstimmen können. In der Folge kommt es zu unangenehmen und sogar schmerzlichen Streckungen und Stauchungen. Vermieden werden diese durch einen biomechanischen Ausgleich.