Tandems

Typenkunde Spezialfahrräder, Rollstuhlzuggeräte und Handbikes

Fahrräder für zwei Personen ermöglichen es insbesondere blinden Menschen schon lange, gemeinsam mit einer sehenden Person aktiv unterwegs zu sein.
Älteres Paar nebeneinander auf einem Tandem
© Pixabay
Tandem

Für Nutzer, die Probleme mit dem Gleichgewichtssinn haben, gibt es auch Tandems mit drei Rädern, und zwar sowohl mit den Sitzplätzen hinter- als auch nebeneinander. Typischerweise lenkt bei Tandems mit hintereinander angeordneten Sitzen die vordere Person. Für die Mitfahrt von Menschen mit Behinderung gibt es aber auch Tandems, bei denen die lenkende Person hinten sitzt. So hat der behinderte Mitfahrer (der ja oft ein Kind oder Jugendlicher ist) mehr Freude an der gemeinsamen Tour, außerdem hat die Begleitperson so alles gut im Blick.

Noch integrativer sind Tandems, bei denen man nebeneinandersitzt. Natürlich kann man mit einem solchen Side-by-Side-Tandem auch zum Einkaufen fahren, allerdings sind diese Räder meist nicht nur recht teuer, sondern auch ziemlich schwer und bauartbedingt unhandlich. Ein Transport im PKW ist jedenfalls in der Regel nicht möglich. Mit einem E-Zusatzantrieb eignen sich diese Tandems gut für längere Strecken. Side-by-Side-Tandems haben zudem den Vorteil, dass sie sehr speziell angepasst werden können, zum Beispiel mit einer Handkurbel für Rollstuhlfahrer.

(Text: Jens Krümmel, Volker Neumann)

Älteres Paar nebeneinander auf einem Tandem
Tandem
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