Vom Hartz IV-Empfänger zum Trainerstar

Nach einem Klippensprung in Mexiko ist der ehemalige Leistungssportler Boris Grundl plötzlich hochgelähmt auf den Rollstuhl und auf staatliche Unterstützung angewiesen. Er schafft es aus eigener Kraft, sich wieder in ein erfolgreiches Leben zu katapultieren.

Von Kopf bis Fuß unterstützt

Oftmals reichen die körperlichen Fähigkeiten von Rollstuhlnutzern nicht aus, um selbstständig eine optimale Sitzhaltung einzunehmen und zu bewahren. Dann sind Gurte, Pelotten und Kopfstützen wichtige Hilfsmittel, um die Positionierung zu optimieren und Folgeschäden durch eine falsche Haltung zu vermeiden. Hier sind ein paar Tipps, worauf Sie achten sollten.

Keine Angst vor dem Rollstuhl

Für die meisten Menschen ist es ein Schock, wenn sie plötzlich oder perspektivisch auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Verständlich, denn damit einher gehen immer eine körperliche Einschränkung und eine dramatische Veränderung der Lebensumstände und -gewohnheiten. Doch die daraus resultierenden Nachteile dem ungewohnten Hilfsmittel zuzuschreiben, ist ein Fehler. Wer sich den Rollstuhl zum Freund macht, hat mehr vom Leben.

„Warten Sie, ich helfe Ihnen!“

Noch schnell ein paar Dinge auf dem Heimweg erledigen und dann ab in den wohlverdienten Feierabend. Was für andere keine große Sache ist, wird für Rollstuhlfahrer oft zum Hindernisparcours. Die Regale im Supermarkt zu hoch, Stufen vor der Bäckerei und dazwischen gutmeinende, aber übergriffige Passanten, die mit unerwünschtem Aktionismus alles noch komplizierter machen. Gar nicht so einfach, immer das richtige Maß an Hilfe zu erbitten, zu erhalten und annehmen zu können.

10 Jahre Rolliläum

Der Skatepark ist sein Zuhause, unterwegs ist er in der ganzen Welt. David Lebuser ist in der Szene ein Star. Kein Wunder, schließlich ist er deutscher Meister und einmal auch Weltmeister im WCMX geworden, einer halsbrecherischen Sportart für Rollstuhlfahrer. Hier beschreibt er seinen Weg vom selbstverschuldeten Unfall, der ihn in den Rollstuhl brachte, in ein völlig neues Leben als Sportstar und Vorbild.

„Kinder begleiten heute mein Leben“

Karoline Böhnke lebt mit einer inkompletten Querschnittlähmung infolge von Spina bifida. Ihre Lebensvorstellung – eine Familie mit Kindern und den Traumberuf Erzieherin – hat sie unbeirrt verwirklicht. Mit ihrem Ehemann Stefan und einem Netzwerk an Familie und Freunden hat sie starke Verbündete an ihrer Seite.

Doktor Robert Figl: Erfolgreich in Sport und Beruf

Das Leben im Rollstuhl hat einen technischen Aspekt, einen gesundheitlichen und einen sozialen. Im sozialen Bereich dreht sich alles um eigene Aktivitäten, Menschen im Umfeld und Beruf. Robert Figl aus Karlsruhe ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine berufliche Karriere im Rollstuhl gelingen kann.

Barrierefreier Urlaub mit Extras aus einer Hand

Die BSK-Reisen GmbH ist eine 100-prozentige Tochter des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK), die mit ihrem Reiseangebot alle Menschen mit und ohne Behinderung anspricht. Schon bei der Buchung bietet sie einen weitreichenden individuellen Service.

Bahn frei für alle

Reisen per Bahn konnte besonders für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in früheren Jahren leicht zum Hindernisparcours werden, der buchstäblich in der Sackgasse endete. Daher sind viele von ihnen nach wie vor skeptisch, wenn es um dieses Verkehrsmittel geht. Doch gemeinsam mit Betroffenen arbeitet die Deutsche Bahn bereits seit 15 Jahren kontinuierlich an der Verbesserung der Barrierefreiheit. Wie und was es dabei an neuen technischen Entwicklungen gibt, haben wir Ellen Engel-Kuhn, die Leiterin der Kontaktstelle für Behindertenangelegenheiten bei der Deutschen Bahn, gefragt.