Kilian Schneider: Im E-Rollstuhl zurück in die Weinberge

Seine Weinberge im Kaiserstuhl hatte Kilian Schneider nach einer Gehirnblutung 2017, die zu einer Lähmung der linken Körperseite führte, verpachtet. Doch bald danach fand der 62-Jährige einen Weg, seinen Beruf wieder auszuüben und sogar zwei kleinere Rebstücke in der Oberbergener Baßgeige zu bewirtschaften. MOBITIPP sprach mit dem langjährigen Präsidenten des Badischen Weinbauverbandes über seine Rückkehr in einen neuen Alltag.
So bereitet sich eine Paralympics-Siegerin auf Tokyo vor

Karina Lauridsen ist eine Kämpferin, das hat sie schon oft in ihrem Leben bewiesen. Kein Wunder, dass selbst eine Pandemie sie jetzt nicht von ihrem großen Ziel abhält, dieses Jahr noch einmal an den Paralympics in Tokyo teilzunehmen. Dafür trainiert die Schwimmerin hart. In unserem Video gibt sie euch Einblicke in ihr Training.
Liegedreirad

Liegebikes mit drei Rädern sind in ihrer Handhabung und im Fahrverhalten recht weit von herkömmlichen Zweirädern entfernt. Umsteiger benötigen deshalb eine gewisse Eingewöhnung. Nachdem Liegeräder eine Zeit lang in keinem allzu guten Ruf standen, gelten sie inzwischen als cool.
Hilfsantriebe, die über die Greifreifen gesteuert werden

Auch bei diesem System befinden sich die Motoren in den Rädern, meistens auch die Akkus. Allerdings gibt es hierbei keine eigene Steuerung, diese erfolgt über die Greifreifen. Eine Elektronik erkennt die Fahrtrichtung und die Intensität des Schubs und unterstützt die Fahrt gemäß der vorher gewählten Einstellung. Die Motorunterstützung kann bis zu 90 Prozent betragen, sie ist aber nie vollständig.
Joystickgesteuerte Antriebe

Solche Systeme bestehen meist aus drei Komponenten: den Rädern, in denen die Motoren eingebaut sind, dem Akku, der irgendwo am Rollstuhl verstaut wird, und dem Joystick, der in Reichweite des Rollstuhlfahrers angebracht wird. Durch einen joystickgesteuerten Antrieb wird der manuelle Rollstuhl zumindest zeitweise zu einem elektrischen. Dabei handelt es sich um einen Kompromiss, der vor allem für Fahrten im urbanen Umfeld und in weiträumigen Gebäuden gedacht ist.
Schiebehilfe

Wie bereits erwähnt, dienen diese Geräte dazu, die Begleitperson zu unterstützen. Mit der Schiebehilfe werden sowohl das Schieben als manchmal auch das Abbremsen, zum Beispiel bei Bergabfahrten, erleichtert. Der Rollstuhl bleibt dennoch relativ wendig. Da Schiebehilfen oftmals einfach abgebaut werden können, eignen sie sich gut, um auf Ausflügen mitgenommen werden zu können. Schiebehilfen werden in der Regel verwendet, um das Schieben eines manuellen Rollstuhls während längerer Fahrten im Außenbereich für die Begleitperson einfacher zu machen.
Kraftunterstützende Systeme für Selbstfahrer

Diese Geräte werden unter der Sitzfläche angebracht, sind deshalb sehr dezent und unterstützen die Schubbewegungen des Rollstuhlfahrers. Sie werden entweder indirekt gesteuert, indem sie Lenkrichtung und Schubleistung des Rollstuhlfahrers erkennen oder direkt über eine Bedieneinheit, die am vorderen Rollstuhlrahmen befestigt wird.
Rollstuhlzuggeräte

Seit es Rollstühle gibt, stellt sich die Frage, wie man sie am besten antreiben kann. In der Geschichte des Rollstuhls sind viele Entwicklungen entstanden, um dieses Problem zu lösen – einige davon waren sehr praktikabel und sind heute noch im Einsatz, einige waren aberwitzig und sind aus gutem Grund in Vergessenheit geraten. Insgesamt ist das Angebot gerade in diesem Bereich so groß, dass eine umfassende Kategorisierung nicht möglich ist.
Ankoppel- bzw. Adaptiv-Handbikes

Wie der Name schon sagt, wird diese Mobilitätshilfe an den vorhandenen Rollstuhl angekoppelt. Dafür hat sich leider kein einheitliches System durchgesetzt, stattdessen hat jeder Hersteller sein eigenes entwickelt. Da es inzwischen sehr viele Anbieter von Adaptiv-Handbikes gibt, ist der Variantenreichtum groß. Kompatibel sind die Systeme untereinander aber nie.