Irrtümer bei der Kostenübernahme: Zuzahlung

Muss man immer genau das Hilfsmittel nehmen, das die Krankenkasse bezahlt? Nein, das muss man nicht. Allerdings gibt es bei privaten Zuzahlungen einige Fallstricke, die man kennen und beachten sollte.
Anna Spindelndreier: Fotografin mit Blick auf die Persönlichkeit

„Wenn ich außerhalb meiner Bubble schaue, hat sich doch nur wenig für Menschen mit Behinderung getan“, sagt Anna Spindelndreier. So wird die Fotografin, Bildredakteurin und Mitbegründerin einer Design- und Marketing-Agentur bis heute mit Vorurteilen konfrontiert, die sich auf ihren Kleinwuchs beziehen. Die 34-Jährige hat sich davon nicht beirren lassen und ihre Körpergröße zu einer Art Markenzeichen als Fotografin gemacht: Sie schaut einfach in jeder Hinsicht aus einer eigenen Perspektive auf die Welt.
Irrtümer bei der Kostenübernahme: Hilfsmittelnummer

Braucht ein Hilfsmittel eine Hilfsmittelnummer, um von den Kostenträgern bezahlt zu werden? Natürlich nicht, weiß Rechtsanwalt und Rollstuhlfahrer Christian Au, mit dem wir unsere Reihe „Irrtümer der Kostenübernahme“ starten.
Typenkunde Spezialfahrräder, Rollstuhlzuggeräte und Handbikes

Wenn von einem Fahrrad die Rede ist, haben die meisten Menschen spontan mehr oder weniger dasselbe Bild im Kopf: ein einspuriges Gefährt mit zwei Rädern, einem Rahmen und einem Lenkrad. Vermutlich wird diese Bauform auch den größten Anteil aller Fahrräder ausmachen. Daneben gibt es aber ein schier unbegrenztes Angebot an Varianten und Sonderformen für jeden erdenklichen Einsatzzweck. Das ist einerseits eine gute Nachricht für Menschen, die besondere Anforderungen haben. Andererseits erschwert das riesige Angebot aber auch die Auswahl. Wir bringen deshalb etwas Licht ins Dunkel.
Kilian Schneider: Im E-Rollstuhl zurück in die Weinberge

Seine Weinberge im Kaiserstuhl hatte Kilian Schneider nach einer Gehirnblutung 2017, die zu einer Lähmung der linken Körperseite führte, verpachtet. Doch bald danach fand der 62-Jährige einen Weg, seinen Beruf wieder auszuüben und sogar zwei kleinere Rebstücke in der Oberbergener Baßgeige zu bewirtschaften. MOBITIPP sprach mit dem langjährigen Präsidenten des Badischen Weinbauverbandes über seine Rückkehr in einen neuen Alltag.
So bereitet sich eine Paralympics-Siegerin auf Tokyo vor

Karina Lauridsen ist eine Kämpferin, das hat sie schon oft in ihrem Leben bewiesen. Kein Wunder, dass selbst eine Pandemie sie jetzt nicht von ihrem großen Ziel abhält, dieses Jahr noch einmal an den Paralympics in Tokyo teilzunehmen. Dafür trainiert die Schwimmerin hart. In unserem Video gibt sie euch Einblicke in ihr Training.
Liegedreirad

Liegebikes mit drei Rädern sind in ihrer Handhabung und im Fahrverhalten recht weit von herkömmlichen Zweirädern entfernt. Umsteiger benötigen deshalb eine gewisse Eingewöhnung. Nachdem Liegeräder eine Zeit lang in keinem allzu guten Ruf standen, gelten sie inzwischen als cool.
Hilfsantriebe, die über die Greifreifen gesteuert werden

Auch bei diesem System befinden sich die Motoren in den Rädern, meistens auch die Akkus. Allerdings gibt es hierbei keine eigene Steuerung, diese erfolgt über die Greifreifen. Eine Elektronik erkennt die Fahrtrichtung und die Intensität des Schubs und unterstützt die Fahrt gemäß der vorher gewählten Einstellung. Die Motorunterstützung kann bis zu 90 Prozent betragen, sie ist aber nie vollständig.
Joystickgesteuerte Antriebe

Solche Systeme bestehen meist aus drei Komponenten: den Rädern, in denen die Motoren eingebaut sind, dem Akku, der irgendwo am Rollstuhl verstaut wird, und dem Joystick, der in Reichweite des Rollstuhlfahrers angebracht wird. Durch einen joystickgesteuerten Antrieb wird der manuelle Rollstuhl zumindest zeitweise zu einem elektrischen. Dabei handelt es sich um einen Kompromiss, der vor allem für Fahrten im urbanen Umfeld und in weiträumigen Gebäuden gedacht ist.