Philipp Jouaneix: Mit Unterschenkelprothesen auf Streife

Porträt von Philipp Jouaneix

Philipp Jouaneix kam mit einer Dysmelie der beiden Unterschenkel zur Welt. Schon früh hatte er laufen gelernt, auf Prothesen natürlich. Den leichten Weg durchs Leben hat er dennoch nie gesucht. Jetzt will der 35-Jährige in den polizeilichen Streifendienst. Er steckt gerade in den Bewerbungsverfahren für den mittleren beziehungsweise für den gehobenen Polizeidienst. Wir sprachen mit Philipp Jouaneix darüber, was ihn am Polizeiberuf reizt, obwohl es dafür keine Vorbilder in vergleichbarer Situation gibt.

Der neue MOBITIPP „Sitzen & Positionieren“ ist erschienen

Titelbild Mobitipp mit Rollstuhlfahrer

In der 17. Ausgabe unseres Ratgebers MOBITIPP beschäftigen wir uns mit einem wichtigen, aber oft unterschätztem Thema: dem Sitzen & Positionieren. Sitzen, so scheint es, kann doch jeder. Dabei wird allerdings übersehen, dass das natürliche Sitzen sehr dynamisch ist. Etwa 60 Mikro- und Makrobbewegungen führt jeder Mensch pro Stunde aus. Ist das aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht mehr möglich, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Schäden wie etwa Dekubitus zu vermeiden und die Lebensqualität bestmöglich zu gewährleisten. In dieser Ausgabe behandeln wir unter anderem die folgenden Themen:

Audi Q4 e-Tron

Gerd Schönfelder beim Autofahren von vorne

In unserer Ausgabe „Behindertengerechte Autoumbauten“ haben wir bereits berichtet, dass einige wenige Autohersteller Umbauten ab Werk anbieten. Dazu gehört auch Audi. Jetzt hatten wir die Gelegenheit, mit dem 16-fachen (!!!) Paralympics-Sieger Gerd Schönfelder eine Runde in seinem umgebauten Audi Q4 e-tron zu drehen. Das Besondere: Gerds Auto ist ein reines Elektroauto.

Anti-Dekubitus-Produkte: BVMed sieht Versorgungsqualität gefährdet

Porträt einer jungen Frau

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) weist zum Welt-Dekubitus-Tages am 17. November 2022 auf die stark steigenden Rohstoff-, Transport- und Energiepreise hin, die laut Verbandsmitteilung „erhebliche Auswirkungen” auf die Hersteller von Anti-Dekubitus-Produkten haben.

Meyra iChair Meylife

Rollstuhl im Park

Auf der Rehacare 2022 war der iChair Meylife von Meyra eines der Highlights. Das lag unter anderem an seiner stylischen Optik, die sich wohltuend vom Einerlei vieler anderer E-Rollis abhebt. Doch auch in Sachen Funktionalität und Technik hat Meyra sich einiges einfallen lassen. In unserem Test gefiel der neue hinterradgetriebene Rollstuhl jedenfalls unter anderem durch seine Variabilität.

Allrounder für den Alltag

Elektrorollstuhl RP1 von der Seite

Auf den E-Rolli RP1 waren einige Fachleute bereits vorher aufmerksam geworden, viele Anwender spätestens auf der IRMA oder der REHAB. Denn der von Rehamedpower selbst entwickelte Elektrorollstuhl ist nicht zuletzt wegen seiner Honeycomb-Bereifung ein echter Hingucker – was angesichts der Tatsache, dass für viele Menschen alle E-Rollis sowieso irgendwie gleich aussehen, eine beachtliche Leistung ist. Doch der RP1 ist nicht nur hübsch, er hat auch richtig was zu bieten.

Inklusion in der Schule – Chance oder Risiko?

Schulklasse von schräg hinten mit einem Rollstuhlfahrer und einem Kind, das sich meldet

Obwohl die Rechtslage eindeutig ist, tut Deutschland sich schwer mit der Integration behinderter Kinder in den regulären Schulbetrieb. Die Bandbreite an Gründen ist groß und reicht von fachlich fundierten Argumenten bis zu gefühlten Wahrheiten. Eltern von behinderten Kindern bringt das in eine schwierige Lage, weil sie oft nur die Möglichkeit haben, die weniger schlechte Lösung zu wählen. Ein Überblick.

Der JBH Carbon 21 im Fahrtest

Ältere Frau im Rollstuhl und jüngere Frau beim Spaziergang an einem See

Ein großes Manko vieler Hilfsmittel ist, dass sie zwar zweckmäßig, aber nicht besonders ansehnlich sind. Um das zu ändern, hat Ergoflix einige Modelle auf den Markt gebracht, die nicht nur durch ihre Funktionalität überzeugen, sondern auch durch ihr Design. Eines davon ist der JBH Carbon 21, für den es sogar eine Hilfsmittelnummer gibt.

Dolce Vita im Rollstuhl

Blick auf einen mit Strand mit Rollstuhlfahrern

Seitdem das Wort „Village“ (Englisch für Dorf) von den Marketingabteilungen vieler Hotels als hipper Namenszusatz entdeckt worden ist, hat es sich ziemlich abgenutzt. Das ist schade für solche Anlagen, die diese Bezeichnung tatsächlich verdienen, wie zum Beispiel das Feriendorf Bella Italia, direkt an der norditalienischen Adriaküste. Auf stattlichen 60 Hektar sind nicht nur 13 Häuser mit Gästeunterkünften verteilt, sondern auch Pinienwälder, zahlreiche Sportanlagen, Gastronomiebetriebe und einiges mehr. Das Erstaunliche dabei: Die gesamte Anlage und mindestens 150 Zimmer (!) sind barrierefrei.