Die ausführende Firma Tobea startete 2012 mit einem Dutzend Seatrac-Systeme, eine Entwicklung der Universität Patras. 2022 waren es schon rund 180 Installationen in Griechenland, plus einiger in Zypern, Italien und Lettland. In diesem Sommer sollen noch mehrere Strände Griechenlands sowie einige Nachbarländer mit insgesamt mehr als 200 Seatracs ausgestattet werden. Interesse bekundet haben demnach auch bereits Spanien und Kroatien. Der Washington Post gegenüber gab einer der Tobea-Manager an, 2022 sei Seatrac mehr als 40.000 Mal genutzt worden. Inzwischen Seatrac auch in den USA, in der Karibik und in Israel erhältlich.
Ausreichende Kraft zum Umsetzen und zum Schwimmen wird bei der Nutzung natürlich vorausgesetzt. Sitzt man dann im solarbetriebenen Sitz gelangt man mithilfe einer Fernbedienung, die am Strand oder im Hotel erhältlich ist, selbstständig ins Wasser. Dort angekommen, kann man mit Unterstützung der dort angebrachten Haltegriffe den Sitz verlassen, um zu baden oder zu schwimmen. Anschließend kehrt man zum Sitz zurück und fährt wieder zur Dockingstation zurück.
Umweltfreundlich und flexibel
Wie das Unternehmen angibt, bieten viele Seatrac-Standorte auch andere barrierefreie Annehmlichkeiten, zum Beispiel Parkplätze, Strände, Umkleidekabinen, Duschen, Toiletten. Der Location-Finder zeigt an, welche barrierefreien Einrichtungen es vor Ort gibt: https://seatrac.gr/en/beach-directory/agios-vasileios-agia-galini/
Tobea weist auch darauf hin, dass Seatrac nicht nur die umweltfreundliche Sonnenenergie nutzt, sondern auch keinen großen Eingriff in die Natur bzw. den Strand erfordere. Das System könne am Ende einer Urlaubssaison entfernt und im Jahr darauf wieder eingesetzt werden.
Eine Standortkarte findet Ihr hier: https://seatrac.gr/en/map/